CBD-Öl bzw. Cannabidiol wird aus der Hanfpflanze „Cannabis Sativa“ gewonnen. Anders als das klassische Gras (THC) ist diese chemische cannabinoide Verbindung nicht psychoaktiv. Genau das ist auch der Grund, warum Sie in Deutschland CBD-ÖL legal kaufen können. Allerdings nur solange der THC-Gehalt des Öls unter 0,2 % liegt.

Bei welchen Beschwerden kann CBD-Öl angewendet werden?

CBD-Öl kann aufgrund seines breiten Wirkspektrum zur Linderung bei verschiedensten Krankheiten und Erkrankungen helfen. Derartige Erkrankungen wären:

  • Probleme mit der Haut, wie z. B. starke Akne
  • Schlafstörungen
  • Ständige Übelkeit
  • Alzheimer
  • akute Pankreatitis
  • Stress
  • Diabetes
  • Anspannung
  • MS (Multiple Sklerose)
  • Depressionen
  • Epilepsie
  • Nervosität
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Entzündungen
  • Reizdarm
  • Morbus Chron
  • Fibromyalgie
  • Colitis Ulcerosa

Wissenswert: Mittlerweile wurden zahlreiche Studien zur Wirkung von CBD-ÖL unter anderem von Hello MD und der Brightfield Group durchgeführt, die die positive Wirkung von CBD-Öl bestätigen. Fast die Hälfte aller Probanden konnte bei der regelmäßigen Verwendung von CBD-Öl nicht nur einen großen Teil Schmerzmittel absetzen, sondern auch teilweise starke, verschreibungspflichtige Medikamente reduzieren. Gut 80% der CBD-Studien-Teilnehmer waren der Meinung, dass CBD-Öl mehr als wirksam war. Nur bei knapp 3% zeigte das Öl keine Wirkung. Auch die Weltgesundheitsorganisation, kurz WHO, ist der Meinung, dass CBD (ausgeschrieben Cannabinoid Cannabidiol) völlig unbedenklich sei.

Der Herstellungsprozess von CBD-Öl: So läuft er ab

Für die Herstellung von CBD-L wird weiblicher Nutzhanf verwendet. Genauer gesagt dessen Blätter und Hanfblüten. Entsprechend der eu-rechtlicher Norm haben die Teile des weiblichen Nutzhanfs einen relativ hohen CBD-Gehalt und enthalten nur minimal THC.

Wissenswert: Um das Cannabidiol zu gewinnen, wird auf ein effizientes, aber dennoch sehr schonendes CO2-Extraktionsverfahren gesetzt.

Wie funktioniert das CO2-Extraktionsverfahren zur Herstellung von CBD-Öl?

Beim CO2-Extraktionsverfahren wird die benötigte Substanz unter hohem Druck aus dem Hanf gelöst. Danach erfolgt eine rasche Senkung des Drucks wodurch sich das mit dem CO2 verbundene Cannabidiol voneinander trennen. Um die CBD-Säure in CBD umzuwandeln muss die entstandene CBD-Säure erhitzt werden.

Welche Vorteile bietet das CO2-Extraktionsverfahren?

Das CO2-Extraktionsverfahren hat den großen Vorteil, dass alle natürlichen und vor allem wertvollen Inhaltsstoffe der Hanfpflanze erhalten bleiben. Derartige Inhaltsstoffe wären:

  • CBN (Cannabinol): Aufgrund seiner Wirkung wird CBN gerne zur unterstützenden Behandlung von Schlaflosigkeit verwendet. Gleichzeitig hat Cannabinol eine krampflösende, antibakterielle, entzündungshemmende und appetitanregende Wirkung.
  • Cannabinol
  • Phytocannabiniode
  • Cannabichromen
  • Cannabigerol
  • Flavonoide: Flavonide sind sogenannte Antioxidantien, da sie die Fähigkeit haben freie Radikale im Körper zu Binden. Des Weiteren wird ihnen eine antivirale und antibakterielle Wirkung nachgesagt.
  • Terpene: Terpene haben eine stressreduzierende Wirkung und sorgen für eine bessere Schlafqualität.
  • Vitamine: CBD-Öl enthält eine Liste verschiedener Vitamine. Hier ist vor allem das Anti-Aging-Vitamin E hervorzuheben, dessen verjüngende Wirkung nicht zu unterschätzen ist. Des Weiteren wirkt das Vitamin positiv auf den Serotoninspiegel und schützt die Körperzellen vor der Einwirkung freier Radikale.
  • Chlorophyll: Chlorophyll unterstützt den menschlichen Organismus beim Entgiften, da es die Reinigung der Zellen anregt. Gleichzeitig hat Chlorophyll eine positive Wirkung auf das Immunsystem.
  • Carotinoide: Sie schützen vor vorzeitigem Altern und haben eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System. Gleichzeitig verhindern sie Arterienverkalkung.
  • Mineralstoffe und Spurenelemente: Im CBD-Öl sind eine Vielzahl wichtiger Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten. Stoffe, wie Magnesium, Eisen, Zink, Kalzium, Phosphor, Kupfer und Natrium, die für den menschlichen Organismus essenziell sind.
  • Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren tragen positive zur Zellregeneration bei. Des Weiteren haben beide eine unterstützende Wirkung auf das Immunsystem und den Blutdruck.

Wissenswert: Je nach Hersteller kann das CBD-Öl eine andere Farbgebung und/oder Aroma haben. Das liegt daran, dass dem CBD-Extrakt nicht nur Hanfsamen-Öl, sondern auch Traubenkern-, Oliven- oder Kokosnussöl untergemischt wird.

Die Wirkung von CBD-Öl , das aus CBD-Isolat gewonnen wurde

Wurde das CBD-Öl aus CBD-Isolat hergestellt, sollten Sie wissen, dass weder Pflanzenwirkstoffe noch Terpene oder Cannabinoide enthalten sind. Trotzdem ist eine Wirkung des CBD-Öls gegeben, die laut diversen Cannabis-Forschern auf dem sogenannten Entcourage-Effekt basiert. Eine Vielzahl dieser Wissenschaftler geht davon aus, dass es zu einer Wirkung kommt in dem die verschiedenen Cannabinoide aufeinander einwirken.

Die Inhaltstoffe von CBD-Öl das aus CBD-Kristallen hergestellt wurde

  • Aufgrund des enthaltenen Caryphyllen, Terpene, Myren und Pinen wird CBD-Öl verwendet, um Angstzustände zu mildern.
  • Man mag es kaum glauben, aber CBD-Öl hat auch eine abtötende Wirkung gegenüber dem hochgefährlichen MRSA-Keim. Der Grund ist die Verbindung von Limonen und Terpene Linalool.
  • CBD-Öl hilft auch bei Hautproblemen wie Akne, was an dem enthaltenen Limonen und Terpene Linallol liegt.

Tipp: Wer vom komplexen Phytokomplex von CBD-Öl profitieren möchte, sollte CBD-ÖL als Vollspektrumextrakt nutzen.

CBD-Öl kaufen: Welche Konzentration soll es sein?

Auf dem Markt können Sie CBD-ÖL in unterschiedlichen Konzentrationen (2- 10%) kaufen. Je höher die Konzentration des CBD-Öls desto mehr Geld müssen sie für den Kauf ausgeben.

Tipp: Einsteiger sollten möglichst mit einer niedrigen Potenz beginnen und langsam steigern, sollte das Öl anfangs keine oder nur eine minimale Wirkung zeigen.

Achtung, die Wirkung von CBD-Öl wird nicht von seiner Konzentration bestimmt! Das Sprichwort: „Viel, hilft viel!“, gilt hier nicht!

So wird das CBD-Öl für eine maximale Wirkung dosiert!

Nicht jeder Mensch reagiert auf die Anwendung von CBD-Öl gleich, darum sollte man sich sehr langsam an die Verwendung des CBD-Öls herantasten. Schon allein aus dem Grund, um unerwünschte Nebenwirkungen zu verhindern. Bei Bedarf können Sie die Dosierung vorsichtig steigern.

Wie wird CBD-Öl angewendet?

CBD-Öl wird in der Regel oral eingenommen in dem ein paar Tropfen direkt auf die Zunge gegeben werden. Das Öl sollte einige Zeit im Mund behalten und erst dann geschluckt werden, denn die wertvollen Inhaltsstoffe des Öls gelangen über die Mundschleimhaut viel schneller in den Blutkreislauf.

Wissenswert: Die Einnahme von CBD-Öl hat auch eine Wirkung auf die Vanillordrezeptoren und die 5-HT1A- und CB1-Rezeptoren im Gehirn.

Gibt es Nebenwirkungen bei der Nutzung von CBD-Öl?

Wollen Sie CBD-Öl nutzen, müssen Sie wissen, dass es hier nur zu geringen Nebenwirkungen kommen kann. Aber nur im Falle einer Überdosierung! Dann zeigen sich Symptome wie Durchfall, Schläfrigkeit oder Appetitlosigkeit.

Achtung, da es noch keine wissenschaftlichen Studien gibt, sollten Schwangere CBD-Öl meiden. Des Weiteren sollten Sie vor der Einnahme des CBD-Öls mit Ihrem Arzt reden, wenn Sie gleichzeitig auf die Einnahme von Omeprazol und/oder Diazepam angewiesen sind.

Tipp: Um rechtliche Probleme zu vermeiden, sollten sie in Deutschland nur CBD-Öl mit maximal 25 kaufen.

Wie wird CBD-Öl richtig aufbewahrt, damit das Öl seine Wirkung nicht verliert?

Damit die Wirkung des CBD-Öls erhalten bleibt, sollte es an einem möglichst kalten und dunklen Ort aufbewahrt werden. Vom Kühlschrank ist dabei aber Abstand zu nehmen, da es hier einfach zu kalt ist wodurch das Öl seine Konsistenz ändert. Achtung, die Haltbarkeit von CBD-Öl ist auf maximal zwei Jahre begrenzt.